World Sudoku Championships 2019 Kirchheim

Ende September nahm Natalie Grabowsky, die in diesem Jahr erfolgreich ihr Abitur am SGL gemacht hat, an den World Sudoku Championschips (WSC) teil, die in Kirchheim/Hessen vom 29.9.-2.10.19 stattfanden. Natalie war in den letzten beiden Jahren bereits Schulsiegerin und qualifizierte sich bei der zweiten Teilnahme an der Deutschen Jugend Sudoku Meisterschaft (DJSM) mit einem dritten Platz für den WSC. Im Folgenden berichtet sie von ihrer Teilnahme.

Bei meiner Ankunft wurde ich mit der schlechten Nachricht begrüßt, dass das Deutsche Jugendteam nicht mehr als German C-Team starten konnte, da die Deutsche Jugendmeisterin kurzfristig absagen musste. So bildeten wir restlichen drei Jugendteilnehmer ein UN-Team, gemeinsam mit einer sehr freundlichen Schweizerin.

Der erste Wettbewerbstag, der inklusive Pausen 9,5 Stunden andauerte, bestand aus 8 Runden, von denen 7 Individualrunden waren, in denen Sudokus alleine und in einer gewissen Zeit gelöst werden mussten. Es waren sowohl Standard Sudokus als auch viele neue Versionen sowie Varianten aus der Qualifikation der DJSM (z.B. Chaos-, Pünktchen oder Thermometer-Sudoku) dabei. Die ersten sieben Runden hatten es in sich. Der Schwierigkeitsgrad war enorm und allein das Absolvieren aller Sudokus schaffte nur die spätere Weltspitze. Trotzdem konnte ich mein Ziel erreichen, nicht direkt Letzte zu werden, und stand nach dem ersten Tag auf Rang 185 von ca. 230.

Die letzte Runde war die erste Teamrunde. Das Team erhielt Punkte durch die individualen Punkte addiert mit den Punkten der Teamrunden. Eine Teamrunde bestand zumeist aus Sudokus, die miteinander verknüpft waren. Am Abend standen wir als UN-Team auf Rang 52 von 59. Daran sollte sich auch am nächsten Tag nichts mehr ändern.

Der zweite Tag startete mit den letzten beiden Teamrunden. Während die erste wieder aus Sudokuvarianten bestand, mussten in der zweiten Runde Sudokuteile auf verschiedenen Teilobjekten eines Pokals gelöst werden. Diese sollten dann ineinandergesteckt werden und ein Zentralobjekt, welches die Mitte des Pokals symbolisierte, musste mit den restlichen Spalten der Sudokus aufgefüllt werden. Leider hatte sich das Juroren Team mit der Zeit vertan, so dass bis auf zwei Gruppen keine weitere fertig geworden ist. Trotz allem war dies die schönste Runde.

Anschließend kamen noch drei weitere Individualrunden. Durch diese Runden konnte ich insgesamt Platz 178 belegen. Mit dem Team landete ich auf dem Platz 52.