Freigeist-Akademie in Collevecchio

Ein Bericht eines Oberstufen-Schülers des SGL

Vom 21. Juli bis zum 3. August fand in einem ehemaligen Kloster in Collevecchio, eine Stunde nördlich von Rom entfernt, die Freigeist Akademie für Geisteswissenschaften statt. Die Freigeist-Akademie ist ein gemeinnütziger Verein, der Bildungsprojekte für Oberstufenschüler, Schulabsolventen und Studenten anbietet.
Das Klostergelände, auf dem sich unter anderem ein großer Weingarten, ein Kreuzgang und eine Kirche befinden, stand ausschließlich den Dozenten/Betreuern und den 21 Teilnehmern zur Verfügung.
Vormittags haben wir unsere gewählten Seminare besucht. Die Themen meiner beiden Seminare waren „Widerstand“ und „Was können wir wissen?“. Alternativ gab es die Themen “Was wäre das Leben ohne Arbeit?” und “Kunst und Recht”. In Gruppen von ca. zehn Leuten haben wir uns ausgetauscht, Texte gelesen und diskutiert. Die Diskussionen wurden häufig noch bis in die Pause weitergeführt. Mitgenommen habe ich viel fachliches Wissen, sowie einen verbesserten Umgang mit wissenschaftlichen Texten.
Zum freiwilligen Angebot in der Freizeit gehörten:
– Täglicher Yogakurs
– Schachkurs
– Italienischkurs
– Felsklettern
– Abendvorträge + Diskussionsrunde
An dem Wochenende in der Mitte des Aufenthalts fand eine zweitägige Exkursion nach Rom statt. Dort haben wir einige der historischen Sehenswürdigkeiten Roms zu Fuß besichtigt: Petersdom, Pantheon, Forum Romanum, viele Kirchen, Klöster und Siegessäulen. Unsere Dozenten haben uns dabei durch die Stadt geführt und uns viele Zusammenhänge erklärt.
In den gesamten zwei Wochen konnten wir durch die Umgebung, das Essen und die Sprache einen besonderen Einblick in die italienische Kultur erhalten. In der Freizeit und an den Abenden haben wir die Zeit oft zusammen draußen verbracht oder Musik gemacht und gesungen.
Das besondere an der Akademie war das hohe Engagement der Teilnehmer: alle waren dafür offen, etwas Neues auszuprobieren. Durch diese intensive, gemeinsame Zeit sind viele besondere Freundschaften entstanden.
Ich bin dankbar für die Möglichkeit, diese zahlreichen Erfahrungen in verschiedensten Bereichen gemacht haben zu dürfen.